Eitelkeit beherrschen

Jeder ist eitel. Es kommt darauf an, wie weit man die Eitelkeit im Griff hat. Dazu gehört einerseits die Selbsterkenntnis, das Infragestellen der eigenen Person. Andererseits gehört dazu auch die Beobachtung anderer. In jedem Fall muss man bereit sein, sich und seine Wirkung auf die Umwelt im Zweifelsfall zu korrigieren. Das ist eine Tugend und auch ein gehöriges Stück nicht immer bequemer Arbeit.

In vielen Religionen und Weltanschauungen steht Eitelkeit, auch als Hochmut bezeichnet, ganz weit oben in der Liste der Charakterschwächen. Die katholische Kirche ordnet Hochmut Lucifer zu, ursprünglich der Lichtbringer. Offenbar warf er so viel Schatten, dass man ihn vom Satan nicht unterscheiden kann. Die Freimaurer warnen davor, dass „Eitelkeit und Geltungssucht“ den Blick blenden und das Ziel verfehlen lassen. Offenbar irrlichtert der Eitle durch sein und anderer Leben.

Interessant ist, dass es eitlen Menschen, besonders Narzissten, immer wieder gelingt, durch Oberflächlichkeit, Verlockungen und Versprechungen mit Leichtigkeit andere hinter das Licht zu führen.

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